Lesestart
Niedersachsen

Lesestart Niedersachsen unterstützt Kooperationsarbeit vor Ort

Ziel von Lesestart Niedersachsen ist es, möglichst viele Kleinkinder im ersten Lebensjahr mit einem Lesestart-Set zu versorgen und erste Vorleseerfahrungen zu ermöglichen. Um nicht nur Kinder zu erreichen, die mit der Familie die Bibliothek aufsuchen, sondern auch solche, die eher buchfern aufwachsen, bauen die teilnehmenden Bibliotheken ein lokales Verteilernetzwerk auf. Nahezu alle Eltern besuchen mit ihrem etwa einjährigen Kind den Kinderarzt zur U6-Vorsorgeuntersuchung. Aus diesem Grund ist die Kooperation mit Kinderärzten für die Verteilung der Lesestart-Sets eine optimale Möglichkeit, möglichst viele Familien zu erreichen. Unabhängig von Religionszugehörigkeit, Herkunft und sozialem Hintergrund.

Nicht in allen Orten gibt es eine Kinderarztpraxis. Seit Beginn der Kampagne haben sich auch Krippen, Hebammenpraxen, Einwohnermeldeämter, Geburtskliniken, Familienbildungsstätten und andere Einrichtungen, die in Kontakt mit jungen Familien stehen, als Kooperationspartner im Bereich frühkindlicher Leseförderung etabliert.

Überreichen Sie bei der Kontaktaufnahme mit neuen Kooperationspartnern oder bei der Übergabe der Lesestart-Sets an ihre Verteilerstellen gerne unseren Flyer mit Informationen für Kooperationspartner. Die Ziele der Kampagne und die Bedeutung der frühzeitigen Lesesozialisation sind darin kurz dargestellt. Auch sind darin Kommunikationstipps für die Übergabe der Sets an die Familien enthalten.

Kooperationspartner für die Veranstaltungsarbeit

Neben der Verteilung der Lesestart-Sets darin enthaltenen Bücher ist auch die Einladung in die Bibliothek ein wesentlicher Bestandteil von Lesestart Niedersachsen. Regelmäßige Veranstaltungen in der Bibliothek mit altersgerechten Angeboten ermöglichen es, dass der Bibliotheksbesuch schon im frühen Kleinkindalter in den Familienalltag integriert wird. Laden Sie zum Beispiel zu einer literarische Krabbelgruppe ein, in der gemeinsam gesungen und gespielt und erste Kontakte mit Büchern und Geschichten ermöglicht werden. Kniereiter, Fingerspiele und Reime runden die Veranstaltungen ab. Vielleicht lassen sich Ehrenamtliche, Eltern oder Großeltern finden, die eine solche Gruppe leiten möchten. Möglich ist auch die Einladung bestehender Gruppen in die Bibliothek. So lernen die Kinder und ihre Begleitpersonen die Bibliothek und den Spaß mit Büchern kennen.

Auch für Veranstaltungen für Eltern lassen sich sicherlich Experten finden: Vorlesepaten, die in das dialogische Vorlesen einführen oder Hebammen, Erzieher:innen oder Kinderärzt:innen, die Themenabende mit einem Vortrag bereichern.